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Heute Morgen habe ich den Auftrag gefasst, einen Schlüssel auf unsere neue Baustelle in Rickenbach vorbei zu bringen. Dies gab mir gleich die Gelegenheit einige Fotos zu schiessen und den Stand der Dinge zu betrachten. Bei dieser Baustelle handelt es sich um einen Umbau / Anbau eines Liftes bei einem Wohnhaus. Momentan laufen die Aushub Arbeiten und die Fundamente werden erstellt.

Nach 4 Monaten Verhüllung des Bahnhofgebäudes in Beromünster, wurde es nun ausgepackt. Letzte Woche wurde das Gerüst mit den weissen Schleiern demontiert und dahinter strahlte die neue Fassade. Manche fragten sich schon, wie lange das Bahnhofgebäude wohl noch eingehüllt sein wird und ob überhaupt jemand am Arbeiten sei. Dies hing mit dem neu mineralischen Fassadenaufbau zusammen. Beträgt die Carbonatisierung von mineralischen Bindemittel mindesten 28 Tage bevor man mit dem Streichen der Fassade beginnen darf.

Die letzten Arbeiten wurden vergangene Woche noch erledigt. Nun strahlt das Gebäude wieder, auch bei solch trüben Wetter…

Vergangene Woche durfte ich zusammen mit meiner Berufsschulklasse in den Genuss der Architektur in Liverpool kommen. In unserer 6-tägigen Projektwoche skizzierten wir und lernten nebenbei viel über die britische Architektur. Auffällig war gleich die rote Struktur der Bauwerke. Die rötlichen Fassaden durch die Klinkersteine ergeben ein tolles Gesamtbild.

In der Nähe des Hafens sieht man oft alte Warenhäuser welche möglichst erhalten worden sind. Nur der Innenausbau oder einzelne Teile wurden modernisiert. Bei vielen Bauten ist zu erkennen, wo der Lift für die Waren war, der über alle Geschosse ging. Die Struktur wurde erhalten nur die Nutzung geändert. Dies widerspiegelt die Geschichte von Liverpool, wie der Handel über Seeweg stattfand.

Port Sunlight wurde als perfektes Musterdorf von über 30 Architekten entworfen und gebaut. Ursprünglich war es als Wohnort für Arbeiter der naheliegenden Seifen-Fabrik gedacht. Jedes Haus wurde von einem anderen Architekten entworfen. Wichtig für die Bewohner ist, es dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden an den Fassaden oder am Garten.

In der Nähe des Hafens wurden einige modernere Gebäude geplant, welche jedoch auf Widerspruch stiessen. Man bemängelte, dass diese nicht zu den historischen Bauten passte, welche schon am Hafen standen. Um diese Hemmungen zu schwächen, wurde bei den „Mann Island Buildings“ eine Fassade entworfen, in welcher sich die älteren, bestehenden Bauten spiegeln. So wurden die beiden Architekturstile zusammengebracht.

Letzten Mittwochabend wurde unser Büro zur Besichtigung eines Einfamilienhauses eingeladen. Spannend für uns war es, weil wir für dieses Objekt nur das Zeichnerische und der Bauherr selbst die Bauleitung übernommen hatte.

Nach einer schweisstreibenden Fahrt im Auto (mit mir am Steuer) wurden wir herzlich mit einem Glas Wein von der Bauherrschaft empfangen. Wir genossen eine ausgiebige Besichtigung und Plauderrunde, danach wurde uns eine Wurst vom Feuer offeriert. Da es uns so gut gefiel, blieben wir auch gleich noch zu Kaffee und Kuchen.

Es ist immer wieder spannend, die Objekte nicht nur 2D auf dem Papier zu sehen, sondern auch live und in voller Grösse. Besonders für mich war es ein Spektakel, da dies eines meiner ersten Objekte war mit denen ich in meiner Lehre zu tun hatte.

Ein Paradies für alle Männer, riesige Flächen um zu werken.

Das Haus wurde noch mit vielen eigenen Ideen gestaltet. Wie hier zu sehen ein Sitzofen.

Miriam beim Begutachten der Küche, welche sie zeichnen durfte.

Der Bauherrschaft war es wichtig, dass der schöne, alte Naturkeller so erhalten blieb.

Von uns ein ganz grosses Dankeschön an Maruja und Guido und wir wünschen noch viel Freude am Eigenheim.

Stockender Verkehr zwischen Rickenbach und dem aargauischen Walde – Neulenkerin mit dem Fahrschulauto durchgebrannt!

Kleine Warnung vorneweg. Seit knapp einer Woche bin ich nun 18 Jahre alt und darf jetzt offiziell die Strassen unsicher machen. Die erste Fahrstunde habe ich schon hinter mich gebracht, und freue mich riesig auf das erste Mal um einen Parkplatz hier beim Büro zu streiten.

Ich bin zwar noch in der Anfangsphase meiner Autofahrkarriere, aber die aufmunternden und gutgemeinten Sprüche meiner Mitarbeiter, wie: „AG = Achtung Gefahr“ (bezogen auf meinen Wohnort) „Parkt euer Auto weg, bringt euer Auto in Sicherheit, Cheyenne hat Fahrstunde“, lassen mich daran glauben, dass ich das schaffen kann.

In der Zwischenzeit, bis ich das definitive Auto Billet habe, wurde mein Bürostuhl so um gestylt, damit ich zumindest im Büro schon meine Kurven drehen kann.

Wünscht mir Glück… oder auch euch selbst falls wir uns auf der Strasse begegnen sollten!

Ein grosses Dankeschön an Marcel, der mir sein Vertrauen schenkte, und mir sein Auto zur Verfügung stellte. 🙂

Die Kinder der Primarschule Rickenbach nehmen gerade das Thema Baustelle in der Schule durch. Natürlich gehört zu einem gebauten Haus und einer Baustelle auch die Planung dazu. Und so kam es dazu, dass an einem Freitag die Jüngsten der Schule zu uns ins Büro kamen um sich dies einmal genauer anzuschauen. Ruedi und Jörg zeigten den quirligen Geschöpfen unser Büro und erzählten Ihnen viele spannende Sachen rund um das Planen eines Hauses. In Zusammenarbeit mit Martina durften die Kinder ein Haus einrichten und gestalten.

Das Bättig|Stocker – Team dankt den Kindern und den Lehrerinnen für die Interesse und den grosszügigen Geschenkkorb.